Die Wallfahrtskirche Maria Steinbach ist eine Wallfahrtskirche in Maria Steinbach, einem Ortsteil des Marktes Legau im Landkreis Unterallgäu. Wallfahrtskirche und Ortschaft gehörten bis zur Säkularisation zum geistlichen Territorium der ehemaligen Reichsabtei der Prämonstratenser in Rot an der Rot. Das heutige Gotteshaus wurde 1749 unter dem Roter Abt Benedikt Stadelhofer erbaut. Im Jahre 1734 wurde schon die Vorgängerkirche zur Wallfahrtskirche erhoben. Die Wallfahrtskirche ist eine eigenständige Pfarrkirche in der Pfarreiengemeinschaft Legau-Illerwinkel des Dekanats Memmingen im Bistum Augsburg.
Die römisch-katholische Kapelle St. Rita befindet sich in Schmidsreute, einem Ortsteil von Wiggensbach im Landkreis Oberallgäu (Bayern). Die Kapelle, ein Neubau aus den Jahren 1948 bis 1950, steht unter Denkmalschutz und trägt das Patrozinium der heiligen Rita von Cascia.
Purim ist ein Fest, das an die Errettung des jüdischen Volkes aus drohender Gefahr in der persischen Diaspora erinnert. Nach dem Buch Ester versuchte Haman, der höchste Regierungsbeamte des persischen Königs, die gesamten Juden im damaligen persischen Weltreich an einem Tag zu ermorden. Sein Name wurde damit zum Symbol der Judenfeindschaft.
Im Buch Ester ist beschrieben, dass Haman sein Amt als höchster Regierungsbeamter des persischen Königs Achaschwerosch (hebräisch für Xerxes I.) selbstsüchtig ausnutzte. Die königliche Dienerschaft musste vor ihm niederknien. Esters Cousin und Adoptivvater Mordechai habe sich als Jude jedoch geweigert. Aus Rache beschloss Haman die Tötung sämtlicher Juden im Reich. Der genaue Zeitpunkt, der 13. Adar, wurde durch das Los bestimmt – daher auch der Name Purim („Lose“) – und per Erlass bekannt gemacht. Mordechai befahl Ester beim König vorzusprechen, den sie davon überzeugte, statt der Juden alle Unterstützer seines obersten Beamten „samt Frauen und Kindern“ umbringen zu lassen. Die Juden nahmen Rache an ihren Feinden und ermordeten von ihnen „fünfundsiebzigtausend.“ Mordechai und Ester schrieben die Ereignisse ihrer Rettung auf, sandten einen Brief an die jüdischen Gemeinden in allen Provinzen und bestimmten, ihre Rettung in Zukunft mit dem Purim-Fest zu feiern.